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Nahtlos - Außendiensterinnerung Covergirl - Zwo1Pussydog

Nahtlos?

Tauwetter hatte eingesetzt. Trotz größter Anstrengung war es kaum möglich, bei jeglicher Art der Fortbewegung eine einigermaßen akzeptable Körperhaltung zu bewahren.

Mir sollte es nicht gelingen. Ich erwachte in einem mir unbekannten Bett in einem mir ebenso unbekannten Raum.

Mein Blick tastete über kahle Wände. Mein Körper signalisierte höchste Alarmbereitschaft.

Wo befand ich mich?

Der erste reflexartige Versuch mich zu erheben  erstarb unter heftigen, stechenden Schmerzen, die wie ein stark angeschnittener Spielball durch meine Eingeweide schossen.

Tilt. Game Over. Nichts ging mehr.

Hart aufgeschlagen blieb ich, rasch atmend, wie ein mit irgendetwas in der Luft kollidierter Käfer steif auf dem Rücken liegen.

Schmerzen strömten nun durch die Gliedmaßen, die sich gerade noch aktiv am Fluchtversuch beteiligt hatten.

Sie waren also noch da. Alle?

Einen erneuten Bewegungsversuch verschob ich, angesichts der soeben erlebten extremen Schmerzerfahrung, auf einen noch unbekannten, späteren Zeitpunkt.

Während mein Gaumen eher einer durchschnittlichen Wüstenlandschaft glich, meldete sich weiter unten in mir das dringende Bedürfnis, jetzt nicht mehr benötigte Flüssigkeit abgeben zu müssen.

Rechts neben mir nahm ich etwas pendelndes, schwingendes wahr.

Beim Versuch, danach zu greifen musste ich feststellen, dass es ein dünner, transparenter Schlauch war, der meinen rechten Unterarm mit einer über mir hängenden Ampulle verband, aus der eine durchsichtige Flüssigkeit stetig in meinen Körper tropfte.

Kaffee wird es also keinen geben, dachte ich spontan bei mir und überlegte gleichzeitig angestrengt, wie ich erst einmal den von gestern problemlos entsorgen könnte.

Langsam wurde mir Heiß in meiner Haut.

Aus dem kribbeln in der Leistengegend war nun ein bedrohliches Brennen geworden und meine Blase schien ihren maximalen Füllstand bereits bedenklich überschritten zu haben.

Sammelten sich bereits Schweißperlen auf meiner Stirn?

Was tun? Der von außen an die Fenster prasselnde Regen erleichterte mir mein Dasein auch nicht wirklich.

Laufen lassen? Ich schloss die Augen und versuchte mich abzulenken, während mein Ablassventil unter der Bettdecke jeden Augenblick zu platzen drohte.

Was konnte ich tun? Rufen? Schreien? Oder laufen lassen?

Einfach die wohlige Erleichterung zwischen Bauch und Oberschenkel lauwarm genießen?

Dämmerung.

Tags zuvor, nachmittags, kurz vor abends. Feierabends.

Ich hatte mir fest vorgenommen, pünktlich zu sein.

Während ich meine überall im Raum verteilten Utensilien zusammenraffte, begann es draußen wild und hemmungslos zu schneien.

Die für heute angekündigte Schneefallgrenze von 800 Metern hatte sich  schlagartig auf die Schnitthöhe eines frisch gemähten Rasens eingependelt und begann, alle Verkehrswege im erreichbaren Umfeld unpassierbar zu machen.

Was nun? Unbeachtet meines einstigen Vorhabens entschloss ich mich, zu bleiben wo ich war.

Ohne Winterreifen am Fahrzeug und ohne wärmende Winterbekleidung wäre ich ohnehin dazu verurteilt gewesen, irgendwo nach einem Zusammenstoß mit wer weiß schon wem in einer Schneewehe zu erfrieren oder gar jämmerlich in einem halb zugefrorenen Dorfteich zu ertrinken.

Was blieb mir übrig? Öffentlicher Nahverkehr? Fuhr nicht.

Nicht um diese Zeit, und schon gar nicht bei jedem Wetter.

Zu Fuß? Telefon. „Ja, genau. Keiner mehr da. Nur ich. Also keiner“.

Die Geschäftsleitung hatte das Haus bereits vor Stunden verlassen. Geschäftsessen, ganz offiziell.

Waren wahrscheinlich schon beim Dessert. Oder bei den Cocktails, oder im Whirlpool, oder so.

Was weiß ich. War ich allein im Haus?

Nicht alle hatten mit Begeisterung auf die - Etwas andere Art einer Objektbesprechung im kleinen Kreise - betitelte Einladung des Vorstandes reagiert, mit der diese, wegen ihrer erhöhten Geheimhaltungsstufe, in die Saunalandschaft des ortsansässigen Golfklubs bestimmt wurde.

Ohne weiter darüber nachdenken zu wollen begab ich mich auf den Korridor, an dessen Ende mich eine Wendeltreppe in die oberen Räume führte, in denen die Verwaltung und dessen Vorstand samt ihrer extravaganten Ruheräume mit angrenzendem Marmorbad untergebracht waren.

Vierzig mal sechzig Zentimeter. Naturweiß, mit handgesticktem Emblem.

Mehr sollte nicht mitgebracht werden, nur dieses vierzig Mal sechzig Zentimeter große Gästetuch eben, naturweiß mit handgesticktem Emblem der Firma, welches alle im letzten Winter als Weihnachtsgratifikation erhalten hatten.

Mehr nicht. Keine Unterlagen, wie üblich. Nichts schriftliches jedenfalls.

Halt nur diese naturweißen vierzig mal sechzig Zentimeter mit handgesticktem Emblem der Firma.

Stand so in der Einladung. Oder so ähnlich.

Schatten huschten über den Boden. War ich wirklich allein im Haus?

Ein Mann, der im Halbschatten vor dem Besucherzimmer stand, schien sich ruckartig zu drehen, als wäre er, in der Hoffnung unbemerkt zu bleiben, bei irgendetwas verbotenem überrascht worden.

Der Schlagartig in meinem Hals entstandene Kloß raubte mir den Atem.

Noch im Sprung erkannte ich, dass es Hut und Mantel waren, die im Windzug eines offen gebliebenen Fensters am Garderobenharken stetig hin und her schlugen.

Durch die in den letzten Minuten hereingeschneiten Schneemassen wurde unser Sturz nur bedingt gebremst und das bersten des hölzernen Garderobenständers klang verdächtig nach splitternden Knochen und Wirbeln.

Der kalte Schnee in meinem erhitzten Gesicht brachte mich, relativ schnell, in die Realität zurück.

Während ich mich, schwer atmend, vom zerbrochenen Garderobenständer lösend am offenen Fensterflügel hochzog, flackerte über mir das kalte Neonlicht der soeben eingeschalteten Deckenbeleuchtung.

Meine sofort eingeleitete Körperdrehung scheiterte an dem Umstand, dass sich mein rechtes Hosenbein an den Splittern des Kleiderständers verbissen hatte, worauf ich mich erneut in der horizontalen befand.

Irgendetwas griff nach mir und ließ auch trotz heftigster Gegenwehr meinerseits nicht von mir ab.

Obwohl ich mehrfach den Eindruck hatte, dem Komplizen des mit Mantel und Hut bekleidetem Garderobenständers so gut wie alle Finger gebrochen zu haben - so oft knackten dessen Gliedmaßen unter meinen verzweifelten Abwehrgriffen – ließ dieser doch keine Spur lockerer und verbiss sich nur noch heftiger in meiner Kleidung wie in meinen Haaren.

Erst als sein schwerer, tönerner Übertopf krachend auf meinem Rücken auseinander platzte, ließ mein übermächtiger Gegner von mir ab und gab sich geschlagen.

Benommen erhob ich mich, die sterbenden Überreste unseres Ficus-Benjamini-Bäumchens achtlos mit dem Fuß beiseite schiebend, um mich sofort wieder auf der in unmittelbarer Nähe stehenden Sitzgruppe niederzulassen, von wo aus ich endlich die grelle Deckenbeleuchtung wieder ausschalten konnte.

Da niemand in Panik verfiel und auch sonst niemand irgendwie extrem reagierte, musste ich wohl selbst - oder gar der Hut tragende Holzständer - den Lichtschalter beim gemeinsamen Sturz mit einem unserer herausragenden Teile betätigt haben.

Um nicht im Dunkeln zu sitzen entschloss ich mich, die vollgefüllte, auf dem Besuchertisch stehende Duftpetroleumlampe anzuzünden, welche eine feierliche Atmosphäre verbreitete.

War wohl nichts! Irgendwie hatte ich mir alles etwas anders vorgestellt, nach Feierabend.

Grünkohl sollte es geben, den ersten in diesem Winter.

Kräftig und dunkelgrün hatte er dem ersten Nachtfrost getrotzt.

Gerade rechtzeitig, um heute Abend auf meinem Teller zu landen.

Wird morgen wohl kaum noch etwas übrig sein davon, wenn die anderen erst einmal zugeschlagen haben.

Mit Kasseler, Bregenwurst oder Mettenden und dazu Kroketten, Bratkartoffeln oder selbst gestampfter, butterweicher Kartoffelpüree.

Lecker. Blieb aber nie was von übrig. Jedenfalls nicht wirklich.

Ein heftiger Windstoß ließ mich frösteln und erinnerte mich erbarmungslos an das immer noch offenstehende Fenster.

Mumienhaft erhob ich meinen schmerzenden Körper und steuerte diesen in Richtung der Schneewehe,  als mich der Lichtstrahl eines Fahrzeuges mit eingeschaltetem Fernlicht blendete, welches langsam auf dem Firmenparkplatz wendete.

Unbeirrt voranschreitend erreichte ich, blind wie ich nun war, das Fenster, dessen Offenheit mich nun, nach einem dreifachen Rittberger auf der angetauten Schneewehe, nach draußen geleitete.

Wenigstens schneite es jetzt nicht mehr. Dafür setzte Regen ein. Eisregen.

Mein ungeplanter und dadurch ungalanter Fenstersturz wurde durch die auf dem äußeren Fenstersims stehenden, tiefgefrorenen Geranien gebremst.

Trotz der jetzt auf meinen Schultern entstehenden Eisschollen schaffte ich es nicht, in eine unter mir stehende, überlaufend volle Regentonne zu stürzen, um eiskalt darin zu versinken.

Mit letzter Kraft zog ich meinen blaugefrorenen, nicht mehr spürbaren Rest an Menschsein durch den offenen Rahmen, um gleich dahinter auf der eiskalten Heizung, die sich selbst zur Nacht gedrosselt hatte, liegen zu bleiben.

Dämmerung.

Tags darauf, vormittags, kurz vor morgens. Frühmorgens.

Der Frostwächter der Heizungsanlage hatte reagiert und schlimmeres verhindert.

Ich lag nun vor dem Heizkörper, in einer Pfütze aus Schmelzwasser, und fror wie ein Baby, welches gerade erst den schützenden Bauch der Mutter verlassen musste.

Verlassen war gut. Erst einmal dieses Gebäude verlassen. Aber dazu musste ich mich erheben.

Komplett, der ganze Körper und nicht nur vereinzelte Gliedmaßen mussten sich dazu regen.

Kriechend erreichte ich den Besuchertisch, um mich beim aufstehen daran abzustützen, was mir auch gelang.

Dass ich dabei die Tischdecke, samt allem, was sich auf ihr befand, Richtung Fußboden beförderte, bekam ich im Siegesrausch meiner geglückten Erhebung nicht mehr mit.

Nur weg. Weit weg, wo dich keiner kennt. Nach Hause.

Steifen Schrittes, wie ein Seemann ohne Hafen, steuerte ich mich hinunter und dann geradewegs hinaus auf die Straße.

Tauwetter hatte eingesetzt. Auch mit größter Anstrengung war es mir nicht möglich, eine einigermaßen akzeptable Körperhaltung zu bewahren.

Die eintreffenden Sanitäter hatten, trotz des noch ausstehenden Sonnenaufgangs, keine Mühe, mich im grellen Schein der aus einem nahen Bürogebäude herausschlagenden Flammen zu bergen.

Dämmerung.

Ich erwachte ...

© by Balthasar Luenebelt

 

Außendiensterinnerung

Ein ganz normaler Arbeitstag hatte begonnen.

Normal für einen Arbeitstag im Außendienst jedenfalls.

Kaum in unserem Außenbüro angekommen, bereiteten wir uns sofort auf die anstehenden Beratungsgespräche vor, für die wir, über den Tag verteilt, Termine im 45-Minuten-Rhythmus vereinbart hatten. Erfahrungsgemäß reichte diese Zeitspanne locker aus, um auch etwas detailliertere Informationen vermitteln zu können.

An diesem Tage hatten wir eine neue, junge Kollegin dabei, die den Ablauf eines solchen Beratungstages einmal live miterleben sollte, damit sie die verschiedenen Beratungsarten besser kennen lerne.

Wir, also mein Chef und ich, hatten uns da schon eine gewisse Routine zugelegt, so dass die alltäglichen Dinge, wie Kaffee kochen, Einrichtung des Arbeitsplatzes – wir hatten unsere Büroausstattung immer dabei – wie die Zusammenarbeit während der Beratungen immer relativ kommentarlos abliefen.

Da mein Chef seit einigen Jahren sehbehindert ist, wurde ich ihm, wenn auch leider nur vorübergehend, als Vorlesekraft zugeteilt.

An diesem Tag, es lag wohl sehr an unserer mitgenommenen Kollegin, war die Stimmung in den Beraterbüros - es waren zwei, die durch eine Mitteltür verbunden waren - noch ein bißchen sonniger als sonst schon und kaum, dass diese mal kurz weg war, wohl um ihren Morgenkaffee zu entsorgen, nutzte ich diese Gelegenheit, meinem Chef das gute Aussehen unserer gemeinsamen Kollegin zu beschreiben.

Sie war hochgewachsen, schlank und hatte ein schönes Gesicht, welches sie dezent geschminkt hatte. Die blonden Haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz gebunden, den sie beim sprechen gerne etwas hin und her bewegte, wohl auch um diesen als Wedel gegen die an diesem Tage herrschende Hitze einzusetzen.

Sie trug eine knappe, gut aufgeknöpfte Bluse und eine helle Caprihose, die etwa eine Männerhand breit über ihren Knöcheln endete. An den Füßen, deren Nägel sie dezent lackiert hatte, trug sie lediglich ein Paar helle Riemchen-Sandalen, welche die elegante Form ihrer Füße bestens betonten.

Am rechten Knöchel trug sie ein goldenes Fußkettchen, welches sich bei jeder Bewegung des Fußes locker fließend hin und her bewegte.

Da das Nebenbüro an diesem Tage unbesetzt blieb und die Räumlichkeiten nicht besonders groß waren, ließen wir die Zwischentür geöffnet.

Unsere Kollegin, die sich daraufhin dort niedergelassen hatte, wechselte immer dann ihre Position, wenn bei uns eine Beratung anstand. Um dem Geschehen in unserem Büro besser folgen zu können, setzte sie sich dann, mit Schreiber und Klemmbrett bewaffnet, mit ihrem Stuhl genau in die besagte Zwischentür.

Die meisten der größtenteils männlichen Besucher störte das nicht, oder sie gaben dies, auf unsere Nachfrage hin, nicht zu. Einem unserer Besucher aber, der ohnehin schon etwas unkonzentriert schien, gab diese Situation den Rest.

Unaufhörlich wechselte dessen Blick während der andauernden Beratung von meinem Chef zu unserer attraktiven Kollegin, die mit übereinander geschlagenen Beinen auf ihrem Posten in der Zwischentür saß, ihren rechten Fuß dabei sanft auf und ab wippend.

Mein Chef, der sich mittlerweile schon über die merkwürdige Art der Reaktionen unseres Gastes auf seine Fragen und Anregungen hin zu wundern begann, konnte natürlich nicht sehen, dass unsere Kollegin jedesmal dann besonders aufreizend mit ihrem Fuß winkte, wenn unser Besucher etwas sagen wollte. So bekam dieser, außer vieler kleiner Schweißperlen auf seiner Stirn, einfach keine klare Aussage zustande.

Später überlegten wir dann, was unseren Gast wohl mehr von der eigentlichen Beratung abgelenkt hatte – der wippende Fuß mit seinem glitzernden Goldkettchen auf samtweicher Haut oder einfach die angespannte Lage dieser für seine weitere Zukunft doch so wichtigen Beratung?

Immer, wenn ich nun dieser Kollegin im Amt begegne kommt mir unweigerlich dieser Tag ins Gedächtnis zurück und ich muss feststellen, dass eine schöne Frau bei einem Mann mit einem kurzen Wink mehr erreichen kann, als andere Zeitgenossen mit tausend klugen Worten.

Ende der Erinnerung

 © by Balthasar Luenebelt

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Covergirl

„Bitte lächeln!“

Immer wieder gingen ihr diese Worte durch den Kopf während sie sich nebenbei bemühte, ein trotz ihrer ungünstigen Körperhaltung einigermaßen fotogenes Gesicht zu machen.

Dabei hatte der Tag so anders begonnen, wie er nun zu enden schien.
Der Wecker hatte wieder einmal seinen Dienst verweigert und das für den Tagesbeginn vereinbarte Foto-Shooting verblasste im Licht der aufgehenden Sonne.

Während sie also, fern aller Hoffnung, kurze Zeit später durch den nahen Stadtpark ging und sich immer und immer wieder vorstellte, wie sie mit dem Erlös der gerade erst geplatzten Aufnahmen einige ihrer lebensälteren Verbindlichkeiten beglich musste sie erschrocken feststellen, dass es mittlerweile leicht zu regnen begonnen hatte und dass die zahlreichen kleinen Wassertropfen eifrig dabei waren, das zarte Sommerkleid, welches sie sich eilig in der Frühe über ihren ansonsten unverhüllten Körper gestreift hatte, stetig zu durchnässen, wobei der hauchdünne, fliederfarbene Stoff erst immer transparenter und schließlich sogar fast vollkommen durchsichtig wurde.

Erschöpft blieb sie stehen und schaute zu den wenigen Wolken empor, wobei sie ihre mehr als schulterlangen, leicht gewellten dunkelbraunen Haare mit beiden Händen nach hinten aus dem Gesicht heraus wie zu einem Zopf zusammenführte, wodurch ihre mehr als faustgroßen Brüste einladend hervorstanden und den Blick des hier eigentlich zum Joggen verabredeten Hobbyfotografen voll vom Rest ihres makellosen Bodys ablenkten, der durch den dünnen Wasserfilm und dem eng anliegen Stoff des Kleides auf nackter Haut wie eingeölt wirkte und einen Anblick bot der einen Mann dazu bewegen kann, mit einem Schlag eine ganze Nation auszulöschen, um diese im Anschluss daran mit genau dieser Partnerin neu zu zeugen.

Die Verzweiflung ließ sie alles um sie herum vergessen und ohne ihre Umgebung weiter zu beachten schloss sie ihre großen, braunen Augen und fing an, sich langsam tänzelnd im immer heftiger werdenden Sommerregen zu drehen, während sie sich weiterhin mit den Händen durch das Haar strich, wobei die einzelnen Finger die Zinken eines groben Kammes ersetzten und die schweren, klitschnassen Haarsträhnen immer wieder peitschenartig gegen ihre strammen Rundungen klatschten, wozu sich zeitgleich ihr Busen rhythmisch auf und ab bewegte und selbst dem unbedarftesten Betrachter dieser Darbietung ihre gesteigerte innere Erregung offenbarte, welche sie nun kaum mehr kontrollieren konnte.

Der lauwarme Regen bahnte sich weiterhin seinen Weg über ihre üppigen Rundungen und Kurven hinweg, während sie langsam die Arme senkte und ihre Hände dabei die Träger des Kleides streiften und unbewusst nach unten rollten, wodurch diese über die Schulterblätter auf die Oberarme rutschten und den völlig durchnässten Stoff so haltlos machten, dass dieser, den Gesetzen der Schwerkraft folgend, Zentimeter für Zentimeter herab glitt und letztlich im Sand zu ihren Füßen landete, während sie, wie nebenbei, aus ihren Sandaletten schlüpfte, die nun verlassen in der Mitte des Sommerkleides zurückblieben und so den Verdacht erweckten, dass die Trägerin durch Außerirdische direkt und ohne Anziehsachen oder aber nur in BH und Höschen gehüllt in ein unbekanntes Fluggerät entführt wurde.
Das Surren und Klicken der Spiegelreflexkamera des Hobbyfotografen bestimmte nun den Rhythmus ihrer Bewegungen, während sie sich mit weit ausgebreiteten Armen leichtfüßig im Kreis drehte, wodurch ihr kleines schwarzes Damenhandtäschchen, welches ihr bisher leicht und locker über der rechten Schulter hing, wie die Gondel eines fahrenden Kettenkarussells herumwirbelte und dieser ungewöhnlichen Präsentation damit eine Dynamik verlieh, welche sich zwar auf einem Videofilm, kaum aber auf Fotos oder Bildern festhalten ließe.

Die mehr und mehr aufkommenden Sonnenstrahlen legten sich wärmend um ihren Körper, wodurch die Härchen, die nun überall auf ihrer Haut wie pures Gold glänzten, sich schützend aufstellten, als wollten sie fremde Blicke davon abhalten etwas zu sehen, das eigentlich nicht gesehen werden darf, während die um sie herum kreisenden Bäume und Sträucher immer schneller und schneller wurden und die Angst sie überkam sich auf ewig drehen zu müssen, wenn sie erst einmal richtig damit begonnen hatte.

Wie durch einen Wattebausch im Ohr hindurch vernahm sie das Zwitschern der Vögel und wie im Nebel verschwammen die Farben der Bäume und Sträucher um sie herum bis es auf einmal dunkel für sie wurde und sie jeglichen Halt verlor, wodurch ihr durchtrainierter Körper kraftlos in sich zusammensackte und der Länge nach in die flache Uferzone eines Teiches stürzte, dessen aufgebrachte Wasseroberfläche nun viele kleine Wellen aufwarf, die seitlich gegen ihren auf den Rücken liegenden Körper schlugen, wobei sich die liebevoll gestutzten Locken zwischen ihren leicht gespreizten Oberschenkeln wie Seetang bei Ebbe und Flut sanft auf und ab bewegten und so den Effekt der bunten Blubberbläschen in einer Lava-Lampe erzeugten, deren beruhigend wirkende Magie zum regungslosen hinschauen verdammt.

Der Hobbyfotograf, der eben noch schnell eine weitere Fotoserie der reglos im Wasser liegenden Schönheit geschossen hatte, packte den wehrlosen Frauenkörper und warf ihn sich über die rechte Schulter, wo dieser wie angeklebt hängen blieb, wobei er mit dem rechten Arm ihre Beine auf Kniehöhe fixierte, während seine linke Hand, die eben noch den Trageriemen des kleinen schwarzen Damenhandtäschchens umklammert hielt, welche er sich jetzt über die noch freie linke Schulter gehängt hatte, sich zielsicher auf die wohlgeformten Rundungen ihres verlängerten Rückens legte, um ihre rechte Pobacke so beruhigend zu klopfen, wie man es üblicherweise bei Pferden, dort aber am Hals macht, wenn diese unruhig sind oder auch nur den Anschein machen, gleich unruhig zu werden, wobei sich die betroffene Partie ihrer nicht nur proportional hervorragenden Rückfront schlagartig rötlich färbte und so den Anblick eines leicht überreifen Pfirsichs simulierte, der eigentlich längst vernascht sein sollte.

Das Wohnmobil, welches der Hobbyfotograf nicht weit entfernt auf einem der Parkwege abgestellt hatte war schnell erreicht und nur wenige Augenblicke später lag sie darin rücklings auf dem zum Bett umgebauten Sofa, wo er sie zunächst aufgeregt betrachtete und dann zu seiner Erleichterung feststellte, dass sich ihre Bauchdecke langsam hob und senkte und dass, wenn er sich ganz dicht an sie heran setzte und sein Gesicht dabei ganz dicht vor ihr Gesicht hielt, seine Brillengläser von ihrem zwar sehr schwachen, aber immerhin doch vorhandenen Atem beschlugen und ihm kurzfristig die Sicht auf ihren unverhüllten und wunderbaren und nassen Körper nahmen, während seine rechte Hand reflexartig zum naheliegenden Frotteehandtuch griff, womit er sie fast zärtlich abtupfte, um sie gleich darauf, wenn auch widerwillig, mit einer flauschigen, wärmenden Wolldecke zu bedecken, bevor er sich ans Lenkrad setzte, um rasch, nicht aber ohne vorher noch einmal auszusteigen und ihre Kleidung einzusammeln, die noch immer unverändert dort lag, wo sie ihnen anfangs so faszinierend entstiegen war, den Ort des Geschehens zu verlassen.
Die Fahrstrecke zum Campingplatz war reine Routine und kaum, dass der Hobbyfotograf sein Gefährt auf dessen Standplatz gesteuert hatte, begann sich die schöne, immer noch völlig unbekleidet unter der Wolldecke liegende, eigentlich von einer Karriere als Fotomodell träumende, gut gebaute und neuerdings einsam und nackt im Park tänzelnde Erscheinung katzenartig zu rekeln und wohlig dabei zu stöhnen, wodurch der Eindruck entstehen konnte, sie wähnte sich daheim im trauten Bett und nicht in einer ihr völlig fremden Umgebung.

Das Glas Wasser, das der Hobbyfotograf nun an ihre trockenen, leicht verkrusteten Lippen hielt, wurde instinktiv mit beiden Händen von ihr ergriffen, während sie hastig begann, den lauwarmen Inhalt gierig in sich aufzunehmen, bis sie plötzlich ihre bisher noch geschlossenen Augen öffnete und sich beim Anblick des ihr unbekannten Mannes so dicht vor ihrem Gesicht so sehr erschrak, dass sie erst beinahe das Trinkglas verschluckte, um daraufhin den gesamten Inhalt des Glases, den sie noch im Mund hatte, schlagartig und mit Nachdruck in sein Gesicht zu prusten, wodurch er jetzt nass war und sie jetzt relativ trocken, da die Wolldecke und das Bettsofa und der Kissenstoff die meiste Feuchtigkeit bereits aufgesaugt hatten.

Ihr Blick, der nun aufmerksam über die Innenausstattung des mobilen Wohnraumes wanderte, blieb zuletzt verdutzt an der für einen Hobbyfotografen doch recht stattlichen Anzahl von Kameras und Objektiven hängen und wanderte dann weiter zu der direkt über einer kleinen, flachen Plastikwanne gespannten Schnur, an der aufgereiht mehrere, wahrscheinlich erst kürzlich entwickelte Aufnahmen hingen, die allesamt durch ein Fenster hindurch geschossen wurden und eine ihr nicht unbekannte junge Frau zeigten, die sich in diesen Momenten sicher und unbeobachtet wähnte und daher sehr freizügige Dinge tat, die eine Frau meist nur dann macht, wenn sie entweder einsam ist oder verlassen oder des Öfteren allein zu Haus.

Der Hobbyfotograf, der sich währenddessen sein Gesicht mit genau dem Frotteehandtuch abtrocknete, mit dem er erst kurz zuvor ihren Alabasterkörper abgetupft hatte, atmete erregt ihren feuchten, warmen Duft ein und griff instinktiv mit der rechten Hand zu seiner Kamera, da sich die Frau vor ihm jetzt langsam aufgerichtet hatte, wobei ihr die Wolldecke, die sie bis eben noch schützend bedeckte, nun bis zur Hüfte herab gerutscht war, während sie versuchte, sich ihre noch leicht feuchten und extrem zotteligen Haare mit den Händen aus dem Gesicht zu streichen, wobei sie den Kopf in den Nacken warf und die Arme so anwinkelte, dass sich ihm ein Anblick bot, den er unbedingt auf einen Datenträger bannen musste.

Der Weg, den sie nun auf wackeligen Beinen zurücklegte, führte sie direkt zu den Fotos auf der Leine, wobei sie feststellen musste, dass in den offenen Fächern der Kommode darunter noch viele weitere Bilder lagen, welche wohl bereits getrocknet und sortiert waren und nur darauf warteten, in Briefumschläge gesteckt an die verschiedenen Verlage oder Redaktionen oder Internet-Portale verschickt zu werden, damit diese ihre Schmuddelseiten damit füllen und ordentlich abkassieren konnten.

Die Aufnahmen, die durchwegs an verschiedenen Tagen entstanden sein mussten und den Blick in die verschieden Räume ihrer kleinen, aber zweckmäßig eingerichteten Wohnung wiedergaben, waren allesamt mit einer sehr hochauflösenden Kamera mit einem sehr guten Tele-Objektiv gemacht und darum von einer derartigen Genauigkeit, dass jedes noch so kleine Detail darauf Pixel für Pixel klar und deutlich zu erkennen war, wodurch ihr beim Betrachten der Bilder in diesem Augenblick keine noch so winzige Kleinigkeit der darauf abgelichteten, von ihr an sich selbst vorgenommenen sexuellen Handlungen entging, woran sie sich jetzt wieder ganz genau mit jeder Faser ihres nackten Körpers erinnern konnte.

„Langsam, ganz langsam“, tönte die Stimme des Hobbyfotografen, der seine hochwertige Spiegelreflexkamera im Anschlag hielt, während sie sich langsam zu ihm umdrehte, wobei sie die letzten Hemmungen jetzt ebenso ablegte wie kurz zuvor im Park ihre Garderobe, die ihr ebenfalls zu eng und zu schwer und dadurch lästig geworden war und ihr mehr und mehr den Eindruck vermittelt hatte, gleich qualvoll darunter zu ersticken oder gar erdrückt zu werden, was sie aber beides als nicht sehr angenehm empfand und deshalb lieber darauf verzichtete.

Die Fotos, die sie bereits in den frühen Morgenstunden gemacht haben wollte, wurden von einem großen Modekonzern in Auftrag gegeben und sollten in einem angesehenen Atelier im Herzen der Szene abgelichtet werden, dessen professionelle Ausstattung sich nicht nur in den großzügig bemessenen Räumlichkeiten, sondern auch in deren Kreativität bei der Umsetzung der Kundenwünsche widerspiegelte, wobei sie sich im Augenblick nicht mehr sicher war, dass sie dort mehr Beachtung finden würde, als jetzt und hier in genau diesem Augenblick in diesem kleinen und unbedeutenden Wohnmobil, während sie keck in das Objektiv der Kamera blinzelte, welches sich fortwährend öffnete und wieder schloss.

Der Hobbyfotograf öffnete die Tür zur Duschkabine, die er daraufhin so arretierte, dass die fest an der gegenüberliegenden Wandseite montierte Videokamera einen ungehinderten Blick auf das sich im Inneren abspielende Geschehen ermöglichte, ohne gleich von der Besucherin bemerkt zu werden, die sich unbekümmert unter den direkt an der Kabinendecke befestigten Duschkopf stellte und dort die Hände erwartungsvoll nach oben streckte, um sich die warmen Fluten spielerisch durch ihre schlanken Finger hindurch nach unten zu leiten, damit diese den „Weg entlang der Sehenswürdigkeiten“ einschlagen konnten, bevor sie gurgelnd im Abfluss verschwanden.

Die Duschkabine, die eigentlich nur Platz für eine einzelne, nicht sehr beleibte Person hergab, füllte sich rasch mit heißem Wasserdampf, wodurch der Hobbyfotograf, der sich rasch seiner von Regen und Schweiß durchtränkten und hauteng am Körper klebenden Kleidung entledigt hatte, sich nur tastend in den Innenbereich der Dusche vorarbeiten konnte, wobei er sogleich ersten Körperkontakt mit ihr hatte, welchen sie spontan erwiderte und ihn indirekt aufforderte, seine Bemühungen in dieser Richtung zu kompensieren.

Da es aber selbst bei größter Anstrengung viel zu eng in der kleinen Duschkabine war und sich der Hobbyfotograf hormonbedingt nicht länger zurückhalten wollte blieb ihm nichts anderes übrig, als das kleine Fenster, das er einst zum Lüften eingebaut hatte und welches sich nur nach außen öffnen ließ, mit einem kräftigen Ruck weit aufzustoßen, wodurch ihr nichts weiter übrig blieb, als sich mit den Unterarmen auf dem schmalen Fenstersims abzustützen und zeitgleich dabei ihr Becken so nach hinten zu verlagern, dass sie sich mit den Füßen links und rechts an den Wänden der Duschkabine halten musste, um nicht kopfüber aus dem Fenster nach draußen zu kippen.

Die Gelegenheit, die sich dem Hobbyfotografen damit bot war so einmalig, dass er sich für einen Moment nicht sicher war, welchen der ihm angebotenen „Zwei Wege des Glücks“ er zuerst besuchen sollte, während seine Lenden keine Sekunde länger zögerten, sein glühendes Schwert der Länge nach und gnadenlos bis zum Anschlag in ihrer samtweichen Scheide zu versenken, während ihr Oberkörper, der weit zum Fenster hinausragte, die vorbeigehenden Passanten, die allesamt begeistert zu ihren Foto-Handys und Digital-Kameras griffen, spontan an einen Glockenturm erinnerte, deren schwere Glocken wild hin und her schwingen.

„Bitte lächeln!“ ;o)

© by Balthasar Luenebelt


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Zwo 1 Pussidog

Mietwagenfahrerin war sie erst seit kurzem.
Autofahren hatte ihr schon immer gelegen, und als sie das kleine, fast unscheinbare Inserat im Lokalen Anzeigenblatt ihres Heimatortes las, wählten ihre schlanken Finger spontan die dort abgedruckte Nummer.

Der Rest war reine Formsache, denn ihre extrem erotisierende Telefonstimme öffnete ihr stets die Herzen ihrer Mitmenschen und manchmal sogar etwas mehr, auch wenn sie das eine oder andere, meist eindeutig zweideutige Angebot dann lieber ablehnte.

„Man kann ja nie wissen“, dachte sie sich immer und ging lieber auf Nummer Sicher, wodurch ihr wohl die eine oder andere Aufstiegsmöglichkeit auf der bedingungslosen Karriereleiter des Lebens verwehrt blieb.

Jetzt saß sie, nach einer kurzen Einweisungsfahrt, in ihrem kleinen roten Flitzer und wartete auf Kunden, welche ihr die Zentrale über das eingebaute Funkgerät zusteuern würden. Türgeschäfte, also ihr spontan zuwinkende oder sich auf andere Art bemerkbar machende Passanten durfte sie nicht befördern, da die Zentrale dann keine Informationen über diese Fahrgäste hätte und somit das Risiko einer Straftat, also eines Überfalles oder einer anderen Gewalttat, vielleicht sogar einer Vergewaltigung, nicht überschaubar wäre.

„Vergewaltigung, auf dem Fahrersitz eines Kleinwagens, der nicht einmal ein Schiebedach hat. Wie soll das denn gehen, ohne sich die Beine zu brechen oder schlimmeres?“, dachte sie bei sich, wobei sie leicht verliebt auf ihre schier unendlich langen Beine blickte, die sie nun anerkennend auf und abwärts streichelte, wobei ihre rechte Hand den starken Drang verspürte, den Weg nach oben einzuschlagen und kurzerhand unter dem eng anliegenden, schwarzen Stoff des Miniröckchens zu verschwinden, unter dem sie heute nur einen Hauch von einem Schlüpfer trug.

Dieser Weg war der Hand ziemlich vertraut, denn es war meist ihre Aufgabe, dem kleinen Kätzchen im Schritt ordentlich das Fell zu zotteln, wobei der eine oder andere Finger, meist neugieriger als geplant, den Spuren Jules Verne folgend zwar nicht den Mittelpunkt der Erde, wohl aber das Innenleber dieser extrem feuchtheißen Fummelspalte, sehr zum Wohlwollen ihrer Herrin, in alle Richtungen erkundete.

Gerade, als sie ihrer Hand den nötigen Freiraum eingeräumt und den einengenden Stoff etwas hochgezogen hatte, dröhnte die harte, männliche Stimme der Zentrale an ihre Ohren und sie erschrak so sehr, dass sie sich beim ungalanten herausziehen ihrer munter forschenden rechten Hand ein paar ihrer leicht gestutzten blonden Löckchen herausriss, was ihr wiederum einen kurzen Schmerzensschrei entlockte, der ihr vorheriges, verräterisches Stöhnen abrupt unterbrach.

„Zum Glück hörst du nicht mit“, jappste sie halblaut vor sich hin und griff mit der nunmehr freien Hand zum Funkgerät, welches jetzt voller Muschisaft war, der eben noch an ihren Fingern klebte.

„Die Nachtschicht wird sich wundern, warum er plötzlich geil wird“, sinnierte sie so vor sich hin, denn nachts wurde der Wagen von einem Kollegen gefahren, den sie bis Dato aber noch nicht zu Gesicht bekommen hatte.

„Zwo 1“, hauchte sie in das Sprechteil, den lieblichen Duft ihrer dampfenden Muschi in der Nase. „Hier Wagen Zwo 1!“.

Während ihre rechte Hand die Sprechtaste am Sprechteil drückte und wieder los ließ, konnte sich ihre linke Hand nicht davon abbringen lassen, jetzt den vorbereiteten Platz zwischen den Schenkeln zu erobern, um dort die mittlerweile klitschnassen Schamlippen zu spalten.

„Zwo 1“, tönte die Stimme der Zentrale aus dem Äther, „fahren Sie zum Imbiss in der Goethestraße. Dort wartet eine Lieferung auf Sie, die Sie, ziemlich zügig, wie empfangen bei einem unserer Stammkunden abliefern müssen. Die Anschrift finden Sie im Handbuch auf Seite 15. Zeit läuft, viel Glück!“

Der Ernst der Lage erforderte also einen sofortigen Aufbruch, da ihr bereits beim Einstellungsgespräch verdeutlicht wurde, dass die Pünktlichkeit bei Auslieferungen stets höchste Priorität habe und eine bewusste Verzögerung eine interne Bestrafung zur Folge hätte, über dessen Strafmaß der Vorstand des Unternehmens in einer extra einzuberufenden Sitzung zu entscheiden hätte.

Schweren Herzens beendete sie das Gespräch mit einem knappen „Ja, bin unterwegs“, hängte das Sprechteil an seinen Platz und befreite die linke Hand, die immer noch fleißig dabei war, sanft vor und zurück zu gleiten, wobei ihre Schnecke reichlich Gleitmittel produzierte, das die gesamte Hand bedeckte und an einigen Stellen bereits zähflüssig herunter tropfte.

Unbewusst steckte sie die Finger in den Mund und leckte und schlürfte daran, während die rechte Hand den Zündschlüssel ins Zündschloss rammte, um den Wagen zu starten.

Der frische Muschisaft schmeckte ihr und sie verschob weitere Spielereien auf eine spätere Gelegenheit, von der es bestimmt noch genügend in Zukunft geben wird, und schon bald darauf fuhr sie auf den Parkplatz der zu dem Imbiss gehört, bei dem sie die bestellte Ware abzuholen hatte.

Nachdem sie den Wagen geparkt und ihre Kleidung zurecht gezupft hatte, steuerte sie den Imbiss an, dessen Eingangstür nur angelehnt war. Drinnen erwartete sie eine kleine, zierliche Frau mittleren Alters, die ein unscheinbares, in graues Packpapier gehülltes Etwas in den Händen hielt.

„Wagen Zwo 1?“, fragte sie kurz. „Komm, nimm mit. Bezahlt ist schon, musst du nur noch hinbringen. Aber, lass den Prügel bloß nicht abkühlen, der muss heiß sein, wenn du ihn ablieferst, richtig heiß. Also beeil dich, sonst wird das nichts mit uns, verstehst du?“

„Klar, versteht sich doch“, stammelte sie nur, „muss richtig heiß sein, der Prügel“, wobei sie auf das unscheinbare, in graues Packpapier gehüllte Etwas in ihren Händen deutete.

„Ja, heiß, richtig heiß“, erwiderte die Dame vom Grill und deutete auf die Oberschenkel der Fahrerin, die noch leicht vom eben erst so heftig vergossenen Muschisaft glänzten. „Heiß, da kennst du dich doch aus, oder?“

Ohne weiteren Aufenthalt und ohne weiter nachzufragen machte sie sich also auf den Weg, um das gut verpackte, extrem lange und dicke Würstchen Marke XXL pünktlich und diskret an den Mann, also den Kunden zu bringen.

Das eingebaute Navigationsgerät wies ihr den Weg und bereits nach wenigen Minuten stand sie im längsten Stau, den sie jemals gesehen hatte.

Ein Wenden war nicht möglich, musste sie feststellen, da die Fahrspuren, ähnlich einer Autobahn, durch Mittelleitplanken voneinander getrennt waren.

„Da habe ich wohl ein Problem“, musste sie sich eingestehen, „oder zwei“.

Denn während die heiße Ware auf dem Beifahrersitz kontinuierlich abkühlte, wurde der Tiger in ihrem nassen Höschen immer heißer und drängte massiv nach Zuneigung.

„Jetzt musst du eine Entscheidung treffen, tu was!“, fauchte sie sich an und nahm, wie immer, wenn sie ein Problem wälzte, den Mittelfinger der linken Hand in den Mund, um kräftig daran zu saugen und zu lecken. Der dadurch aufgefrischte Duft ihrer Liebesgrotte veranlasste sie schließlich, den so angefeuchteten Finger zielstrebig am Stoff des Schlüpfers vorbei ins Zentrum ihrer Lust zu schieben, wo dieser mit einem zufriedenem Schmatzgeräusch empfangen wurde.

Wohlig heiß umschlossen die weichen Wände ihrer Muschi den eingeführten Finger und brachten sie, so ganz nebenbei, auf eine Idee.

Noch eh sie sich versah, hatte ihre rechte Hand das Würstchen aus der Verpackung befreit, angesetzt und zielstrebig so eingeführt, dass der sich eifrig windende Finger ihr tüchtig Schützenhilfe gab.

Kaum, dass das Würstchen halbwegs versenkt war, löste sich der Stau auf und der Verkehr floss weiter. Da sie nun unten herum ordentlich ausgefüllt war, hatte der Finger seine Aufgabe verloren und sie konnte ihre Fahrt fortsetzen, immer darauf bedacht, dass ihr der neue Untermieter nicht heraussprang und so vielleicht die eine oder andere Katastrophe auslöste.

Der sehr dünne, aber durchaus stabile Stoff des Schlüpfers half mit, das schlimmste zu verhindern und so rollte ihr kleiner roter Flitzer schon wenig später durch die Toreinfahrt des Kunden, der sich diesen dicken Prügel bereits vor geraumer Zeit bestellt hatte.

Rasch parkte sie ihr Gefährt, schnappte sich das unscheinbare, in graues Packpapier gehüllte Etwas vom Beifahrersitz, welches sich nach Entnahme des Inhalts nun wieder ziemlich verschlossen zeigte und begab sich zielstrebig zum Eingang der im Handbuch angegebenen Anschrift.

Über dem Eingang des Hauses entdeckte sie flüchtig genau die Buchstaben, die sie auch schon auf den Türen ihres kleinen roten Flitzers gelesen hatte. Doch angesichts ihrer Eile schenkte sie dieser Übereinstimmung keine weitere Beachtung und hastete mit kurzen, aber schnellen Schritten erst die Stufen zur Eingangstür hinauf und dann durch den großen Vorraum zum gegenüber liegenden Empfang, aus dem sie ein junger, attraktiver Mann durch eine große Glasscheibe anschaute, als hätte er einen Geist oder zumindest etwas einigermaßen vergleichbares gesehen.

„Upps“, entglitt es ihr just als ihr bewusst wurde, dass sie vergessen hatte, das Würstchen in das unscheinbare, graue Packpapier zurück zu legen, in dem sich jetzt nur noch ein kleines Tütchen mit Senf, ein mittelgroßes Brötchen und eine Serviette befanden, auf der noch der fettige Abdruck des Riesenprügels zu erkennen war.

Dieser steckte ja noch immer bis zum Anschlag im inneren ihrer immer feuchter werdenden Lustgrotte und wurde dort, in immer schneller werdenden Interwallen, der Länge nach mal mehr oder weniger intensiv durchgeknetet.

„Der Kunde hat den Auftrag für heute storniert. Sie sollen direkt zum Vorstand kommen, die Mitgliederversammlung hat sich bereits eingefunden, sitzt aber noch über einem anderen Vorgang. Sie werden hereingeholt, sobald dieser beschlossen wurde. Bis dahin sollen Sie im Wartebereich platzen“, sprudelte es jetzt durch das Sprechfenster in der Glasscheibe, wobei der Sprecher genau auf ihr Lustzentrum stierte, dem die Spuren der Würstchenattacke deutlich anzusehen war.

Dort angekommen musste sie feststellen, dass sie hier schon einmal, und zwar zum Einstellungsgespräch war. Deshalb kam ihr hier auch alles irgendwie bekannt vor.

„Aber in der Hektik und Eile“, dachte sie sich, „kann man das ja schon mal übersehen“.

Auf dem Sofa im Wartereich saß bereits eine junge Frau, die ihre Beine dicht zusammenhielt und die Oberschenkel fest zusammenpresste, als würde ihr sonst irgendetwas durch eine ihrer unteren Körperöffnungen entweichen.

Auch sie trug einen schwarzen Minirock zu einer kurzärmeligen, weißen Bluse und auch sie hatte diese feucht-fettigen Flecken auf den Oberschenkeln, wodurch sich Zwo 1 irgendwie besser fühlte, aber nicht gut.

Sie nahm neben der Unbekannten Platz und legte ihr unscheinbares, graues Etwas neben das unscheinbare, graues Etwa der anderen, welches ebenfalls sehr flach wirkte.

„Zwo 1“, stellte sie sich vor.

„Zwo 0“, erwiderte die andere knapp.

„Goethestraße, heißer Prügel?“, fragte sie die Unbekannte daraufhin und deutete auf deren Brennpunkt.

„Nein, Wiesenkamp, halbes Hähnchen!“ antwortete die empört und begann, sich vor Lachen den Bauch zu halten, als sie in das ungläubige Gesicht der anderen sah, wobei ihr der riesige Knacker, von dem aber bereits jemand ein mehr oder weniger großes Stück abgebissen hatte, zwischen den Schenkeln heraus schnellte.

Im gleichen Augenblick machte sich auch der Prügel von Zwo 1 selbstständig und schoss, glatt und geschmeidig wie eine Forelle, die nach einer Fliege schnappt, aus ihrer triefend nassen Muschi hervor.

Da saßen sie nun beide nebeneinander und jede schaute der anderen halbwegs erleichtert auf deren Flugbegleiter, und unweigerlich streckten beide ihre rechte Hand aus, um das völlig Unfassbare der anderen zu begreifen.
„Lass mich erklären“, stammelte Zwo 0, während sie den Prügel zwischen den Beinen der anderen umfasst hielt und nun begann, diesen langsam vor und zurück zu bewegen, wodurch Zwo 1 unbewusst dasselbe bei ihr machte, auch wenn das, bedingt durch die gekürzte Länge des Eindringlings, nicht so einfach war und für Außenstehende so aussah, als wolle die Mieze von Zwo 0 gleich die ganze Hand und am besten noch den ganzen Unterarm mit verschlingen.

„Das ist eine gute Idee“, tönte plötzlich eine herbe, männliche Stimme an die Ohren der sich gegenseitig, wie mechanisch stimulierenden Fahrerinnen, die nun schlagartig ihre vom Saft der anderen Muschi glänzenden Hände zurückzogen, als wären sie, geradewegs wie unartige Schulmädchen, beim Abschreiben einer wichtigen Klassenarbeit ertappt worden.

„Lassen Sie nur alles, wo es gerade steckt und folgen Sie mir. Beide!“, tönte die Stimme weiter, während der Sprecher - grauer Anzug, weißes Hemd und schwarzer Lederbinder - ihnen andeutete, ihm sofort und ohne Umwege zum Ende des Flures zu folgen.

Empfangen wurden sie dort von vier jungen, sehr dominant wirkenden Frauen in weißen Haushaltskitteln, die sie mit Nachdruck in einen bis zur Decke hinauf gefliesten Raum führten.

Kaum, dass sich die Tür hinter ihnen geschlossen hatte, begannen die vier Frauen wie auf Kommando damit, die beiden wie versteinert dastehenden Fahrerinnen zu entkleiden und jeweils auf einen langen und schmalen Tisch mit den dort angebrachten Lederschnallen an Armen und Beinen zu fixieren, um sie mit warmem Seifenwasser zu waschen, wozu sie vier verschiedenfarbige Schwämme benutzten, welche jeweils für die verschiedenen Regionen der vom Seifenschaum befleckten, nackten Frauenkörper eingesetzt wurden, was diese sichtlich genossen.

Nach dem Trockenrubbeln mit riesigen, flauschigen Badetüchern rollten die vier Frauen die beiden Tische dann zur naheliegenden Küche, wo sie diese so aufstellten, dass sich die Füße der beiden Fahrerinnen an den Fußsohlen berührten.

Jetzt legten auch die vier Frauen ihre weißen Haushaltskittel ab, unter denen sie nichts als ihre samtweiche, sonnengebräunte Haut trugen.

Gemeinsam belegten sie jetzt unsere beiden Fahrerinnen mit den leckersten Dingen, die je auf einem kalten Büffet serviert wurden und bereits Minuten später schoben sie Zwo 1 und Zwo 0 durch die große Schwingtür in den stimmungsvoll beleuchteten Festsaal, wo die ausgelassen hungrige Gesellschaft bereits dem Höhepunkt des Abends entgegenfieberte.

Unzählige Hände kamen nun von allen Seiten und bedienten sich an den Köstlichkeiten, nicht aber, ohne vorher noch ausgiebig die Brüste, den Bauch, die Schenkel oder den Schoß einer der beiden Fahrerinnen mit Streicheleinheiten bedacht zu haben.

Als dann später auch die letzte Köstlichkeit verspeist war, versammelten sich die Feiernden rings um die überall mit Speiseresten bekleckerten Frauenkörper und begannen, diese sehr sorgfältig bis in die verborgensten Winkel hinein sauber zu lecken.

Das lustvolle Stöhnen der Beleckten und das Schmatzen und Schlürfen der Leckenden erzeugte dabei den Sound der Begierde, der rhythmisch von den Wänden des Festsaales widerhallte.

© by Balthasar Luenebelt

 

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